Archives 2025

Pressemeldungen – eine Sammlung

Allgemeines zur Sammlung von Pressemeldungen (PM / PMs)

Die Sammlung von PMs erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Admins behalten sich vor, inhaltlich zum großen Teil fragwürdige PMs nicht aufzunehmen. Doch auch aufgenommene PMs geben punktuell nicht immer die exakte Fakten- und Datenlage wieder. Bitte kritisch bleiben und mit Aussagen aus der aktuellen Fachliteratur abgleichen. Ältere PMs wandern nach zwei bis drei Jahren ins passwortgeschützte Archiv und können auf Anfrage an die Webseitenbetreiber weiterhin bei besonderem Bedarf genutzt werden.

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Ausländische Pressemitteilungen / Berichterstattungen

Bildergalerie Sekundärnester

Handlungsempfehlung Jahresrückblick 2024 Landesverband Badischer Imker e.V.

Jahresrückblick auf 2024 Handlungsempfehlung für 2025

PDF-Download: Bericht zum Jahresende Vvn Informationen Handlungsempfehlung 1272024

aktuelle Situation in Baden-Württemberg, Empfehlung für das Vorgehen in 2025

Vvn Einzeltier Dochttopf©:CC BY-SA Thomas Beissel

Landesverband Badischer Imker e.V.
Bianca Duventäster
Hornissenfachberaterin
Ansprechpartnerin und Koordination Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax)
Obfrau für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Vespa Velutina Kumulativ Meuser 02 2023

Vortrag von Dr. Susanne Meuser auf Youtube zu Vespa velutina

bitte Copyright beachten!
CC BY-SA Dr. Susanne Meuser

In diesem Video berichte ich für das Saarland über die invasive ‚Asiatische Hornisse‘ Vespa velutina nigrithorax. Wenn Sie Vespa velutina sichten, melden Sie diese bitte umgehend mit genauer Ortsangabe, Sichtungsdatum, Sichtungsart (Wespe oder Nest oder beides) den entsprechenden Behörden. Ihr Ansprechpartner im Saarland: Herr Andreas Werno Ref. D/2 Arten- und Biotopschutz, Zentrum für Biodokumentation. E-Mail: a.werno(at)umwelt.saarland.de; Gebietsfremde Arten in der Tier- und Pflanzenwelt – Ansprechpartner – saarland.de

Am Bergwerk Reden 11. Informationen erhalten Sie auch gerne bei mir: meuser(at)saarlandimker.de. Ich zitiere im Rahmen meiner Stelle an der Universität des Saarlandes (Biowissenschaften Zoologie/Bienenforschung) und meiner ehrenamtlichen Tätigkeit für den Landesverband Saarländischer Imker e.V., Fachbereich Bienengesundheit, aus der Vielzahl der Veröffentlichungen in Journals und in Bildform meiner Kolleginnen und Kollegen weltweit. Die Veröffentlichungen werden entsprechend zitiert, das Copyright bitte beachten. Vespa velutina kann auch bei uns in Deutschland, wie es in anderen EU-Ländern bereits der Fall ist, zur Gefahr für Imkerei, weitere Landwirtschaft und einheimische Insektenwelt werden. Damit greift sie potentiell auch in andere ökologische Bereiche, wie z.B. die Vogelwelt, ein. Wüschenswert ist, dass wir in Deutschland mit zu ergreifenden Maßnahmen nicht in die Situation von Spanien und Frankreich geraten. Ihre Hilfe ist gefragt.

Dr. Susanne Meuser

Königin, Arbeiterin & Drohn

Wie unterscheidet man die einzelnen Tiere voneinander?

Die optischen Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Wesen bei Vespa velutina nigrithorax sind schwer wahrzunehmen. Es braucht viel Übung die drei Wesen zu unterscheiden. Je nach Region und Entwicklungsstadium der Kolonie sind Königin und Arbeiterin nur über die Ermittlung des Gewichtes unterscheidbar. Und auch das Gewicht der Tiere ist extrem abhängig vom Nahrungsangebot.
Pauschal lässt sich folgendes festhalten:

Königin:

  • besitzt einen Stachel
  • besitzt einen Fettkörper (im Hinterleib) – teils nur durch sezieren nachweisbar
  • Größe bis zu 3 cm
  • Flügelabstand am Rücken ist in der Regel größer als bei Arbeiterinnen. Breite des Mesoskutum bei Königinnen: 4,5 mm
  • Hinterleib meist länger als Flügel
  • Altköniginnen haben gegen Ende der Saison oft keine Flügel mehr

Arbeiterin:

  • besitzt einen Stachel
  • kleiner als Königin (aber ähnliche Größe wie unbegattete Jungköniginnen): bis zu 2,5 cm
  • erste Generation Arbeiterinnen sind meist deutlich kleiner (da sie anfangs einzig von der Königin ernährt werden), Folgegenerationen nehmen sichtlich an Größe zu

Drohn:

  • besitzt keinen Stachel
  • deutlich längere Fühler
  • Unterseite Hinterleib: zwei gelbe Punkte statt einem Stachelansatz
  • Größe bis zu 2,5 cm

 

Nester melden in den Bundesländern

Baden-Württemberg

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Bayern

©:Bayern Zum Meldeportal 

Berlin

©:Berlin E-Mail an Dr. Melanie von Orlow: 

Brandenburg 

E-Mail an den Landesverband Brandenburgischer Imker 

Bremen

©:Bremen E-Mail an die Umweltbehörde:  Portal Ahlert: https://www.neobiota-nord.de/de/ahlert-nord/

Hamburg

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Hessen

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Mecklenburg-Vorpommern  Zum Meldeportal

Niedersachsen 

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Nordrhein-Westfalen 

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Rheinland-Pfalz 

©:Rheinland-Pfalz Zum Meldeportal E-Mail an:

Saarland 

©:Saarland Zum Meldeportal 

Sachsen

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Sachsen-Anhalt

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Schleswig-Holstein 

©:Schleswig-Holstein Zum Meldeportal 

Thüringen 

©:Thüringen E-Mail an Thüringer Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz, Referat 31: p

Entfernungsrechner

Berechnung der Entfernung mit Hilfe der Fluggeschwindigkeit

Wie weit ist oder kann das Nest der Vvn vom Dochttopf bzw. aktuellen Standort entfernt sein? Die Information ist extrem wichtig für die Nestsuche via Triangulation.
Für eine grobe Entfernungsbestimmung wird die folgende Berechnungsmethode empfohlen:

  1. Berechnung:
    • Minimum: Sekunden der Flugzeit × 6,0 ÷ 2
    • Maximum: Sekunden der Flugzeit × 6,5 ÷ 2
    • Die Verweildauer im Nest wird dabei nicht abgezogen
    • Berechnungshilfe: Entfernungsrechner
  2. Praxis:
    • bei warmem Wetter fliegen die Tiere schneller, die maximale Entfernung liegt häufig etwas über den berechneten Werten
    • zusätzlich von der Flugzeit abgezogene Verweildauern (z. B. 36-45 Sekunden) sind laut Erfahrungsberichten unzuverlässig (Quelle: WA-VAH, Dirk Wacker, 13.09.2024)
  3. hilfreiche Kartentools zur Nestsuche findest Du HIER
Vvn Einzeltier am verengten Flugloch einer Bienenbeute©:Foto: Nicole König (freigegeben für die Velutina Army)
Vvn Einzeltier am verengten Flugloch einer Bienenbeute